Moderation: Shirin Sojitrawalla
Yunus ist dreizehn, da erleidet sein Vater zwei Schlaganfälle und ist fortan nahezu vollständig gelähmt. Er kann nur noch über Augenbewegungen kommunizieren. Zehn Jahre wird er von Yunus’ Mutter gepflegt, bevor er stirbt. Nach dem Tod des Vaters ruft sich Yunus immer wieder Bilder aus seiner Kindheit wach, erinnert sich an Erlebnisse und Gespräche. Sie fügen sich zu dem warmherzigen Porträt eines Mannes, der laut lachte oder auf Arabisch fluchte, der häufig abwesend und leicht reizbar war und der einst in Istanbul den Militärputsch miterlebte, bevor er per Frachtschiff nach Deutschland kam. Vaters Meer erzählt von einem Schicksalsschlag, der eine ganze Familie trifft, von einer Vater-Sohn-Beziehung, die abrupt endet, von Migration und Zugehörigkeit.
Moderation: Shirin Sojitrawalla
Yunus ist dreizehn, da erleidet sein Vater zwei Schlaganfälle und ist fortan nahezu vollständig gelähmt. Er kann nur noch über Augenbewegungen kommunizieren. Zehn Jahre wird er von Yunus’ Mutter gepflegt, bevor er stirbt. Nach dem Tod des Vaters ruft sich Yunus immer wieder Bilder aus seiner Kindheit wach, erinnert sich an Erlebnisse und Gespräche. Sie fügen sich zu dem warmherzigen Porträt eines Mannes, der laut lachte oder auf Arabisch fluchte, der häufig abwesend und leicht reizbar war und der einst in Istanbul den Militärputsch miterlebte, bevor er per Frachtschiff nach Deutschland kam. Vaters Meer erzählt von einem Schicksalsschlag, der eine ganze Familie trifft, von einer Vater-Sohn-Beziehung, die abrupt endet, von Migration und Zugehörigkeit.